Gartentipp – Bunt in den Frühling
Die Kärntner Gärtner können Ihre Sehnsucht nach Frühling stillen, mit bunten Frühlingsgrüßen in Kisterln, Schalen und Körben. Kräftig leuchtende Primeln hellen unsere Herzen auf und sattgelbe Narzissen, azurblaue Traubenhyazinthen und farbintensive Violen zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht. Dazu der Duft der Pflanzen – das ist Frühling!
Wer freut sich nicht auf die vielen Frühlingsblüher. Primeln, Hornveilchen, blühende Zwiebelblumen im Topf und später im Garten, sie alle bringen Farbe in unser Dasein.
Topfprimeln sind jetzt besonders angesagt. In allen Farben blühend, manche sogar adrett gefüllt oder auf langen Stielen, läutet diese Pflanzengattung den Frühling endgültig ein. Dabei handelt es sich um die verschiedensten botanische Arten. Die Schlüsselblumen blühen auf Stielen über der Blattrosette. Besonders intensiv gefärbt sind dabei die Abkommen der Echten Schlüsselblume.
Kompakter wirken die stängellosen Arten, aus denen die Gärtner über die Jahre wunderschöne Spielarten hervorgebracht haben.
Zu meinen Favoriten zählen Hornveilchen und Ministiefmütterchen. Sie punkten mit vielfältigen Farbkombinationen und langer Blühdauer, bis zum Frühsommer und darüber hinaus. Selbst Frost kann sie nicht aufhalten – nach kurzer Blühpause bringen Sie wieder neue Knospen hervor.
Vom Staudenbeet übers Grab bis zum Pflanzgefäß, in voller Sonne bis zum Halbschatten reicht ihre Verwendungspalette. Besonders höhere Arten bauen sich üppig auf und verfrühen den Blumenschmuck am Haus um mehrere Monate. Schön wirkt, wenn man die bunten Frühlingsblüher mit knospigen Mininarzissen, robustem Efeu, Gräsern und blattschmückenden Stauden wie Heuchera oder buntlaubigen Günsel ergänzt.
Schon gewusst?
- Primel fühlen sich bei 15 ° C am Wohlsten. Ist es im Raum wärmer, verblühen sie rascher.
- Primel, Schneeglöckchen & Co kann man bei offenem Boden in den Garten pflanzen, ideal als Unterpflanzung von Sträuchern.
- Schneeglöckchen und Frühlingsknoten im Garten teilt oder verpflanzt man am besten im Knospenstadium, und nicht wie bei vielen anderen Pflanzen nach der Blüte.